„Nach Jahren intensiver Forschung und zahlreicher Experimente mit unterschiedlichen Zuckerrohrsorten und Anbaubedingungen ist uns dieser Erfolg endlich gelungen“, erklärte Rouven Richter, Gründer von Heimat Distillers. „Die richtige Sorte, Lage und Anbaumethode zu finden, war ein langwieriger Prozess, der nun wortwörtlich Früchte trägt.“
Zuckerrohranbau unter wissenschaftlicher Begleitung
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim und deren Institut für Lebensmittelwissenschaft & Biotechnologie durchgeführt. Die wissenschaftliche Expertise trug maßgeblich dazu bei, den Zuckerrohranbau und die Verarbeitung für die Rumherstellung zu perfektionieren.
„Die Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim war für uns ein entscheidender Faktor“, betonte Richter. Die Forscher lieferten wertvolle Einblicke in die Feinheiten der Rum-Destillation und der optimalen Verarbeitung des Zuckerrohrs.
Optimale Anbaubedingungen in Süddeutschland
Im Rahmen der Forschung wurden verschiedene Standorte in Süddeutschland getestet, darunter Weinberglagen, Talregionen und Tunnelgewächshäuser. Besonders wärmere Lagen, die durch den Klimawandel für den Weinbau schwieriger werden, erwiesen sich als ideal für den Zuckerrohranbau. Zudem wurden die Einflüsse von Höhenlagen und Bodenverhältnissen auf die Qualität des Zuckerrohrs untersucht.
Eine entscheidende Erkenntnis war, dass das Terroir, ähnlich wie beim Wein, den Geschmack und die Aromatik des Zuckerrohrsafts sowie des daraus produzierten Rums stark beeinflusst. Dies bietet den Heimat Distillers die Möglichkeit, regionale Eigenheiten in ihre Produkte einzubringen und die Vielfalt der süddeutschen Landschaft geschmacklich widerzuspiegeln.
Heimat Distillers setzt mit diesem innovativen Ansatz neue Maßstäbe in der Spirituosenwelt und macht den ersten Schritt, Rum aus deutschem Zuckerrohr als festen Bestandteil der europäischen Spirituosenkultur zu etablieren. Mehr unter www.heimat-distillers.de